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Kranichsteiner Musikpreis

Die Schlagzeugerin Romane Bouffioux (*1994, Schweiz) und die Komponist:in Kari Watson (*1998, USA) wurden mit dem Kranichsteiner Musikpreis 2023 ausgezeichnet.

👉 Pressemitteilung zum Kranichsteiner Musikpreis 2023

Der Kranichsteiner Musikpreis wird seit 1952 bei den Darmstädter Ferienkursen verliehen. Bisher wurden insgesamt 185 Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Für viele von ihnen bedeutete die renommierte Auszeichnung einen wichtigen Schritt am Anfang ihrer Karriere als Musiker:in, Ensemble oder Komponist:in.

Chronologie Kranichsteiner Musikpreis als PDF (PDF, 102,6 kB)

Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert, davon entfallen je 3.000 Euro auf den Preis für Interpretation (Ensemble oder Solist:in) und auf den Preis für Komposition. Zusätzlich werden weitere Musiker:innen und Komponist:innen mit Stipendien für die Teilnahme an den darauffolgenden Darmstädter Ferienkursen ausgezeichnet.

Für den Preis kommen Komponist:innen und Ensembles / Musiker:innen in Frage, die aktiv an den Darmstädter Ferienkursen teilnehmen. 
Berücksichtigt werden Kompositionen, die in einem offiziell angekündigten Konzert der Ferienkurse aufgeführt werden (dazu zählen auch Werke für Tonband / Elektronik, die dem Publikum im Rahmen von Konzerten oder Klanginstallationen vorgestellt werden). 
Interpret:innen (Solist:innen oder Ensembles) werden aufgrund ihrer Konzerte im Rahmen der Ferienkurse beurteilt.

Die Vergabe des Kranichsteiner Musikpreises und der Stipendien unterliegt dem Urteil einer unabhängigen Jury aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Neuen Musik. Für die Darmstädter Ferienkurse 2025 ist die Jury mit der Komponistin Oxana Omelchuk, der Musikjournalistin Leonie Reineke und dem Musikwissenschaftler Michael Kunkel besetzt.

Der Kranichsteiner Musikpreis wird vergeben für eine Komposition / eine Interpretation, die die Jury als herausragend in Qualität und Bedeutung beurteilt.

Das Urteil der Jury 2025 stützt sich dabei auf folgende Kriterien:

Komposition: Originalität, (künstlerische) Kommunikationsfähigkeit, eigene „Stimme“, Wahl der Mittel im Verhältnis zum künstlerischen Vorhaben, Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen während der Kurse, Intelligenz und Sensibilität im Umgang mit künstlerischen Materialien und Medien.

Interpretation: Originalität, Bühnenpräsenz, eigene „Stimme“, Zusammenspiel (bei Ensembles), Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen während der Kurse, Intelligenz und Sensibilität im Umgang mit Partituren, anderen aufführungsbezogenen Medien und dem Publikum.