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Ilan Volkov

Dirigent

Ilan Volkov ist ein musikalischer Allesfresser und ein Aushängeschild der internationalen zeitgenössischen Musikszene. 2012 rief er das Tectonics Festival ins Leben, das sich seither zu einem der weltweit vielfältigsten und renommiertesten Festivals für Neue Musik entwickelt hat, mit Veranstaltungen in Adelaide, Oslo, New York, Tel Aviv, Krakau, Athen, Glasgow und Reykjavík. 2020 gründete er gemeinsam mit Ilya Gringolts die I&I Foundation, um die Entwicklung und Aufführung Neuer Musik zu fördern.

Er ist ebenso in der Oper zu Hause und hat unter anderem „Peter Grimes“ für die Washington
National Opera und das Glyndebourne Festival, Gerald Barrys „The Importance of Being Ernest“ im Lincoln Center mit den New Yorker Philharmonikern, Olga Neuwirths „The Outcast“ in Wien und der Hamburger Elbphilharmonie und zuletzt George Benjamins „Lessons in Love and Violence“ am Opernhaus Zürich aufgeführt. Außerdem dirigierte er die Weltpremiere von Missy Mazzolis neuem Werk „The Listeners“ mit der Norwegischen Nationaloper und Samir Odeh-Tamimis neue Kreation „L’Apocalyspe Arabe“ für das Aix Festival.

Volkovs vielfältige Diskographie umfasst Strawinskys Ballettpartituren und eine mit dem Gramophone Award ausgezeichnete Aufnahme von Brittens Gesamtwerk für Klavier und Orchester (beide für Hyperion) sowie eine von der Kritik hochgelobte Einspielung von Liszts drei „Funeral Odes“ mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Er hat einen Podcast für Radio Halas, in dem er seinen umfangreichen Musikgeschmack erkundet und Kolleg:innen interviewt.

Ilan Volkov @maestroarts

© ️James Mollison