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Malin Bång

Dozentin Komposition

Geboren 1974 in Göteborg. In Malin Bångs Musik spielen Körperlichkeit, Bewegung und Energie eine bedeutende Rolle. Sie definiert ihr musikalisches Material nach dem Grad der Reibung, um ein Spektrum von Aktionen zu schaffen, das von intim und kaum hörbar bis hin zu rau und unnachgiebig reicht.

Malin Bång wohnt in Göteborg, Schweden, und ist Composer in Residence und Gründungsmitglied der Curious Chamber Players. Ihre Werke werden weltweit aufgeführt. Zu ihren jüngsten Projekten gehören die szenischen Arbeiten „The Damned and the Saved“ für das Nationaltheater Mannheim und die Münchener Biennale und „I, volcanic“, ein gemeinsamer Auftrag für Folkperan in Stockholm, Theatro Municipal in São Paulo und Theater Transparent in Belgien, sowie das Klavierkonzert „Mareld“ für die Wittener Tage für neue Kammermusik, aufgeführt vom WDR Sinfonieorchester und der Pianistin Rei Nakamura. 2010 wurde sie mit dem Kranichsteiner Stipendienpreis ausgezeichnet und 2012 wurde sie vom Berliner Künstlerprogramm des DAAD zu einem einjährigen Aufenthalt in Berlin eingeladen. Ihre Arbeit „splinters of ebullient rebellion“ wurde 2018 mit dem Orchesterpreis der Döschinger Tage und 2020 mit dem Christ Johnson Preis ausgezeichnet.

Malin Bång ist Dozentin für Komposition an der Akademie für Musik und Theater an der Universität Göteborg. Außerdem ist sie regelmäßig Gastprofessorin an Hochschulen in Europa, z. B. in Århus, Kopenhagen, Dresden, Köln, Barcelona und Gent, und gehört zum Lehrkörper der Darmstädter Ferienkurse (seit 2021) und des impuls Festivals in Graz. Malin Bång ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Königlich Schwedischen Musikakademie.

2025 ist Malin Bång zum dritten Mal Dozentin bei den Darmstädter Ferienkursen.

Website Malin Bång

© ️Annika Falkuggla