de en

Rasch

Concert evening with Nicolas Hodges (piano) and Lucas Fels (cello) as well as music by Sebastian Claren, Evan Johnson, Yu Kuwabara, Brice Pauset, Wolfgang Rihm and Helena Tulve


Wed 23 July 2025, 19.30

Centralstation (Saal)

Sebastian Claren: Hear Your Brother Hear (1998/2008/2012/2025)
für Violoncello solo / for cello solo
Uraufführung der Neufassung / World Premiere of the new version

Yu Kuwabara: Nokorigaku (Remaining Music) (2019)
für Klavier solo / for piano solo

Helena Tulve: To Night-Travellers, the Light… (2009/18)
für Violoncello und Klavier / for cello and piano

Evan Johnson: A fountain (2024)
für Klavier solo / for piano solo
Deutsche Erstaufführung / German Premiere

Brice Pauset: Rasch (2006/25)
Nr. 1–8
für Violoncello solo / for cello solo
Uraufführung / World Premiere

Wolfgang Rihm  Zwei Lieder ohne Worte (2022)
– Langsam gehend, wie tastend
– Verschwundene Worte
für Violoncello und Klavier / for cello and piano


Lucas Fels (Violoncello)
Nicolas Hodges (Klavier / Piano)

Tickets

“Alles, was dich schon immer interessiert hat, einfach hineinwerfen in das Stück.” Und dann sehen, wie weit sich das “Hineingeworfene”, das Imaginierte und schließlich in der Partitur Festgehaltene in der Praxis, auf der Bühne realisieren lässt. Was Sebastian Claren 2012 in einer nächtlichen Blognotiz zu seinem Cellosolostück Hear Your Brother Hear festgehalten hat, gilt vermutlich für Solomusik ganz besonders, denn sehr häufig entstehen diese Stücke in enger Zusammenarbeit und im intensiven Austausch mit den Interpret:innen. Für den Pianisten Nicolas Hodges und den Cellisten Lucas Fels gilt diese Prämisse auf jeden Fall. Beide haben unzählige neue Kompositionen für ihr Instrument initiiert, Komponist:innen aller Generationen eingeladen, mit ihnen gemeinsam über neue klangliche, formale und/oder instrumentale Dispositionen nachzudenken, um anschließend neue, bisweilen unkonventionelle Lösungen zu finden. Die beiden Musiker – den Darmstädter Ferienkursen seit langem als Instrumental-Dozenten verbunden – schöpfen in ihrem gemeinsamen Recital also aus einem überreichen Fundus an Stücken, auch als Duo. So spannen die beiden einen weiten Bogen von Clarens Hear Your Brother Hear, an dem der Komponist seit 1998 arbeitet und von dem Lucas Fels nun eine weitere Neufassung präsentiert, über Solostücke von Brice Pauset, Yu Kuwabara und Evan Johnson bis hin zu zwei Duos von Helena Tulve und Wolfgang Rihm, dessen Zwei Lieder ohne Worte eine kurze, zarte Reminiszenz an den 2024 verstorbenen Komponisten bilden.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Hepner Foundation