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Marie Goudot

Tänzerin

Marie Goudot (1978, Frankreich) studierte Tanz an der Rudra-Béjart-Schule in Lausanne. Sie trat 1998 dem Béjart Ballett Lausanne bei und verließ es im Jahr 2000, um eine freiberufliche Karriere zu verfolgen. Während ihrer Zusammenarbeit mit Russell Maliphant in London und später bei der Alias Company in Genf lernte sie zeitgenössischen Tanz und Kontaktimprovisation kennen. 2005 gründete sie zusammen mit Michaël Pomero und Julien Monty das Kollektiv Loge 22, einen Raum für choreografische Forschung und kollektive Kreationen. Loge 22 hat ein Dutzend Tanzproduktionen, Filme und Choreografien geschaffen. Loge 22 ist Mitbegründer des europäischen SPIDER Festivals, das Veranstaltungen in Slowenien, Kroatien, Griechenland, Frankreich und Belgien veranstaltet. Im Jahr 2010 schloss sich Goudot Rosas für Cesena (2011) und Vortex Temporum (2013) an und wirkte außerdem in Work/Travail/Arbeid (2015), Così fan tutte (2017), Mitten wir im Leben sind/Bach6Cellosuiten (2017), Die Sechs Brandenburgischen Konzerte (2018), der Wiederaufnahme von En Atendant (2022) sowie der Dark Red-Reihe mit.

Marie Goudot assistierte auch Anne Teresa de Keersmaeker bei der Entstehung von My Breathing Is My Dance für Rosas und Somnia für P.A.R.T.S. Sie hat mit der Tänzerin der Opera de Lyon Marie Albert ein Solo aus dem Stück Mitten wir im Leben sind/ Bach6cellosuiten im Rahmen von Danser Encore (2022) im Centre National de la Danse in Paris nachgebildet. Seit 2016 ist Marie auch Teil der P.A.R.T.S. School und unterrichtet bei Impulstanz und CNSMD in Paris.

© ️Anne Van Aerschot